Das Wissen um die Stressreaktionen im Körper ermöglicht die gezielte Unterstützung und Erhaltung von Vitalität und Leistungsfähigkeit in Lebenssituationen mit erhöhten Belastungen.
Unter Stress werden im Körper vermehrt so genannte „Freie Radikale“ gebildet. In geringen Mengen haben diese eine positive anstoßende Wirkung für das Immunsystem und den Energiehaushalt. Es gilt jedoch der altbekannte Spruch: Die Dosis macht das Gift. Wie im Sport, moderate Trainingsreize steigern die Leistungsfähigkeit, zu hohe Trainingsbelastungen lösen Verletzungen aus. Bei einer zu hohen Belastung wird übersteigt die Menge der gebildeten freien Radikale die Entgiftungskapazität des Stoffwechsels. Folge sind Schädigungen von Enzymsystemen (Stoffwechselfunktion und Entgiftungsprozesse werden gestört), der Energiegewinnung (Störung der Atmungskette mit zunehmender Übersäuerung des Körpers) und der Blutgefäßwand und Nervenbahnen (durch gesteigerten Entzündungsstoffwechsel). Als langfristige Folge bilden diese Schädigungen im Körper die Basis vielfältiger Folgeerkrankungen.
Kurzfristige Stressphasen kann der Körper meist über die Zeit wieder kompensieren, langfristig kommt es jedoch zu irreparablen Schädigungen mit den oben genannten möglichen Folgen. Dabei hat wie im Sport jeder Mensch sein eigenes Leistungsvermögen, kann also mehr oder weniger Stress aushalten.
Mit gezielter Labordiagnostik (Privatleistung, siehe auch Leistungsträger Check up) lässt sich bereits bevor es zu oben genannten Folgen kommt erkennen, ob und in welchem Ausmass ein Risiko besteht.
Durch die zielgerichtete Einnahme von Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen (Antioxidantien) und ggf. Maßnahmen der Stressbewältigung kann man die eigene Widerstandskraft gegen erhöhte Stresslevel steigern und die Leistungsfähigkeit aufrechterhalten.